Who cares…. ?
Traumapädagogik im Licht der Fachkräfte
27.02.2026 | 08:30 - 17:15
Den Bildern und Schilderungen von erlittener Traumatisierung, Gewalt, Misshandlung und Verlust, kurz dem Leid anderer, können sich in entsprechenden Praxisfeldern Tätige nicht entziehen. Die Konfrontation mit der Traumatisierung von Menschen löst bei den Fachkräften oftmals Betroffenheit, Entsetzen oder Hilflosigkeit aus. Für Fachkräfte bedeutet die Unterstützung anderer die Konfrontation mit menschlich mitverursachtem Leid und mit »schweren Schicksalen«. Nicht zuletzt führt die Begegnung mit Trauma auch immer in die Konfrontation mit zentralen Fragen der Verwundbarkeit des Menschen und des Menschseins. Die Tagung »Who Cares?« Traumapädagogik im Licht der Fachkräfte möchte insbesondere die traumapädagogisch tätigen Fachkräfte in den Blick nehmen. Welchen Herausforderungen, welchen Belastungen sind sie ausgesetzt? Wie können sie durch Prozesse der Professionalisierung, durch organisationale Strukturen und durch Erweiterung des Repertoires der Selbstfürsorge gestärkt werden und resilient handeln?
Programm:
in Kooperation mit der Universität Innsbruck
| 08:30 |
Grußworte Fred Berger, Dekan der Fakultät für Bildungswissenschaften |
| 08:45 |
Grußworte Heiner van Mil, Fachverband Traumapädagogik Deutschland |
| 09:00 |
Gewalt macht oft sprachlos. Auch die Fachkräfte? Thomas Beck, Psychologische Leitung Kompetenzzentrum - Gewaltambulanz |
| 09:30 |
Die Spuren der Traumaarbeit – sekundäres Trauma und Symbolisierung Pia Andreatta, Uni Innsbruck Forschungsbereich: Konflikt-Trauma-Gewalt |
| Kaffeepause – im Foyer | |
| 10:30 |
Erziehungspartnerschaft - Die Bedeutung des Teams im Umgang mit individuellen Belastungen Jacob Bausum, Fachverband Traumapädagogik |
| 11:15 |
Bruchstellen im intersubjektiven Feld: Containing in der Konfrontation mit Trauma Gianluca Crepaldi, Psychoanalytisches Institut Innsbruck |
| 12:00 |
Vorstellen der Sektion Österreich des FVTP und Vorstellen der Workshops Team FVTP-Austria |
| Mittagspause – im Foyer | |
| 13:30 - 1500 Workshops | |
| Workshop 1 |
Zwischen Mitgefühl und persönlicher Grenze - Beziehungsgestaltung in der Traumapädagogik Lisa Muigg, Evelyn Pichler |
| Workshop 2 |
Aushalten, begleiten, auf sich achten - Selbstfürsorge aus zwei Perspektiven Nadja Perktold, Kerstin Oberländer |
| Workshop 3 |
trauma.art - Selbstfürsorge mit kreativen Mitteln Christina Rothdeutsch-Granzer |
| Workshop 4 |
Wie entwickelt ein Team eine gemeinsame Haltung? Jacob Bausum |
| Kaffeepause – im Foyer | |
| 15:30 |
Ergebnisse/Anliegen der Arbeitsgruppen Moderation Elisabeth Anker und FVTP Sektion Österreich |
| 16:00 |
Religo - Eine Möglichkeit der Selbstfürsorge Christina Rothdeutsch-Granzer |
| 17:00 |
Schlusswort und Geleit Pia Andreatta |
Kosten:
Vollzahlende: 80 €
Ermäßigte: 60 €
Studierende: 25 €
Anmeldung:
per E-Mail an fachtagung@fachverband-traumapaedagogik.org
(bitte unbedingt) »Innsbruck« im Betreff angeben.
Veranstaltende Organisation
Fachverband TraumapädagogikMödsiek 40
33790 Halle (Westf.)
+49 (0)52015023
info@fachverband-traumapaedagogik.org
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