Buchtipps

Handbuch Traumakompetenz

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Basiswissen für Therapie, Beratung und Pädagogik

ISBN: 978-3-7495-0390-2

Autor(en): Lydia Hantke, Hans-Joachim Görges

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Stabil werden für den Alltag
Dieses praxisorientierte Standardwerk für die Arbeit mit traumatisierten Menschen ist auch in der aktualisierten Neuauflage ein Buch für all jene, die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dabei helfen wollen, angesichts vielfältiger Alltagsanforderungen stabil zu werden und mit den erlittenen Verletzungen umgehen zu lernen. Im aktualisierten theoretischen Teil werden Erkenntnisse aus Traumatheorie, Entwicklungspsychologie und Neurowissenschaften leicht verständlich zusammengefasst.
Im umfangreichen Übungsteil stehen Selbstfürsorge, Hier-und-jetzt-Bezug und die ressourcenorientierte Einordnung des Erlebten im Mittelpunkt.
Die Methoden werden:

  • in Einzelschritten erklärt,
  • durch Transkripte veranschaulicht und
  • für die Arbeit mit unterschiedlichen Altersstufen, interkulturellen Anforderungen und kognitiv-sprachlichen Vereinfachungen erläutert.

Traumapädagogisch diagnostisches Verstehen

Cover von Traumapädagogisch diagnostisches Verstehen

Standards und Werkbuch für Spurensuche und Fährtenlesen

ISBN: 978-3-7799-6686-9

Autor(en): Ingeborg Andreae de Hair / Andrea Basedow / Hedi Gies / Katja Haller / Rita Köllner / Birgit Naumann-Schneider / Anna Spelleken Scheffers / Richard Spätling / Jürgen Weihrauch

Leseprobe

Traumapädagogik ist ein zentraler Bestandteil in der psychosozialen Versorgung von traumabelasteten Kindern und Jugendlichen. Erkenntnisse unterschiedlichster Professionen, etwa aus Psychotraumatologie, Neurobiologie und Bindungsforschung, halten längst Einzug in einen betreuenden und beratenden traumapädagogischen Arbeitsalltag. Wichtiger Teil einer gelingenden, psychosozialen Arbeit mit traumabetroffenen jungen Menschen ist das Verstehen. Im Werkbuch werden neben einer fachlichen Einführung detailliert zahlreiche Methoden vorgestellt, die anregen, den Verstehensprozess mit »Spaß und Freude« zu gestalten. Im Ergebnis liegen eine für Praktiker*innen fundierte Grundlage sowie eine in der Fachpraxis erprobte Methodenauswahl vor, um innerhalb eines diagnostischen, traumasensiblen Handlungsrahmens eine partizipative Begleitungs- und Hilfeplanung erarbeiten zu können.

Traumapädagogik in der Kita

Cover von Traumapädagogik in der Kita

ISBN: 978-3-451-00329-5

Autor(en): David Zimmermann, Lars Dabbert, Marianne Drost, Carola Behrend, Ines Piltz, Barbara Lehner

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Das Heft behandelt ein breites Spektrum frühkindlicher Traumata (z.B. Fluchthintergrund, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung) und ist speziell auf die Kita und die kindliche Entwicklung in den ersten 6 Lebensjahren zugeschnitten. Pädagogische Fachkräfte können sich mit Themen wie „Traumatisierung in der frühkindlichen Entwicklung und ihre Bedeutung für die elementarpädagogische Arbeit“, „Eine traumasensible Haltung im Team entwickeln“, „Gestaltung eines sicheren Orts in der Kita“ oder „Fallverstehen als Kernkonzept von Traumapädagogik in der Kita“ auseinandersetzen und werden in die Lage versetzt, entsprechende Konzepte passgenau für jedes betroffene Kind und seine Familie umzusetzen. Theorie und Praxis sind hier eng verzahnt, zahlreiche Fallbeispiele illustrieren den traumapädagogischen Ansatz. Gleichzeitig erfolgt eine professionelle Abgrenzung zur Traumatherapie.

Traumatisierte Kinder und Jugendliche im Unterricht

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Ein Praxisleitfaden für Lehrerinnen und Lehrer

ISBN: 978-3-407-63011-7

Autor(en): David Zimmermann

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Traumata – seien sie durch Flucht, Vernachlässigung, Missbrauch oder andere Gewalterfahrungen ausgelöst – hinterlassen Spuren, die sich auch im Unterricht zeigen. Dieser Praxisleitfaden hilft Lehrer/innen aller Schularten, das Erleben und Verhalten traumatisierter Schüler/innen zu verstehen und zeigt ihnen Wege auf, wie sie diese Kinder und Jugendlichen im schulischen Alltag unterstützen können. Anhand von Fallbeispielen vermittelt er anschaulich traumaspezifisches Grundlagenwissen und gibt Antworten auf drängende Praxisfragen, wie z.B.:

  • Wie können pädagogische Praktiken wie Beziehungsgestaltung, Klassenführung und Lernumgebungen traumasensibel gestaltet werden? Und wo liegen die Grenzen?
  • Wie kann eine traumasensible Schulentwicklung und -kultur aussehen?

Best-Practise-Beispiele aus den Bereichen Förderschule, Willkommensklassen für junge Flüchtlinge und Grund- und Gesamtschulen veranschaulichen die Umsetzung in der Praxis.

Praxis Traumapädagogik

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Perspektiven einer Fachdisziplin und ihrer Herausforderungen in verschiedenen Praxisfeldern

ISBN: 978-3-7799-4561-1

Autor(en): David Zimmermann / Hans Rosenbrock / Lars Dabbert

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Aktuelle Fragen der Arbeit mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden praxisnah und gleichwohl theoretisch fundiert aus einer ursächlich pädagogischen Perspektive diskutiert.

Der vorliegende Band greift zentrale Aspekte traumapädagogischer Theoriebildung und Praxis auf und diskutiert ihre Bedeutung für ausgewählte Handlungsfelder, etwa die Schule, Bewährungshilfe oder die Arbeit mit Geflüchteten. Verschränkt mit den Schwerpunktthemen (Sicherer Ort, Diagnostik, Methodik, Forschung) bildet die Reflexion von Chancen und Grenzen traumapädagogischer Weiterbildung das Querschnittsthema des Bandes. Ein wertschätzender, aber auch kritischer Blick auf aktuelle Entwicklungen innerhalb der Traumapädagogik und die sozialen Rahmungen ihrer Umsetzung kennzeichnet die Beiträge. Der Band versteht sich somit als Anregung zur Weiterentwicklung einer Fachdisziplin unter Berücksichtigung des sozialen und politischen Kontexts.

Leuchtturm sein

Cover von Leuchtturm sein

Trauma verstehen und betroffenen Kindern helfen

ISBN: 978-3-466-37206-5

Autor(en): Tita Kern

Leseprobe

Verletzte Kinderseelen heilen
Kinder sollen glücklich sein und unbeschwert leben dürfen – das wünschen wir Erwachsene uns für sie. Doch dieser Wunsch lässt sich leider nicht immer erfüllen. Auch Kinder werden Zeugen und Opfer schlimmer Unfälle, sie erleben Gewalt und Unsicherheit, ihre Familien können zerbrechen und auch sie werden mit Tod und Sterben konfrontiert. Dieses Buch ist für alle, die sich „Unterstützung beim Unterstützen“ eines traumatisierten Kindes wünschen, egal ob Eltern, Großeltern, Patentanten, Erzieher oder ehrenamtliche Helfer. Wenn die Orientierung auf hoher See verloren geht, brauchen Kinder – wie kleine Seefahrer – starke und sichere Leuchttürme, die ihnen wieder den Weg weisen können. Mit der richtigen Unterstützung kann auch das größte Trauma gut überstanden werden.

»Hey, ich bin normal!«

Cover von »Hey, ich bin normal!«

Herausfordernde Lebensumstände im Jugendalter bewältigen. Perspektiven von Expertinnen und Profis

ISBN: 978-3-7799-3168-3

Autor(en): Wilma Weiß / Anja Sauerer

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Erstmalig schreiben Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebensumstände gemeistert haben, mit Profis ein Buch zum Traumaverstehen und darüber, was hilft, zurechtzukommen. Es macht Jugendlichen Mut und hilft pädagogischen Fachleuten.

»Hey, ich bin normal!« ist der Titel und gleichzeitig die Botschaft des vorliegenden Buches. Erstmalig schreiben Expertinnen für herausfordernde Lebensumstände mit Profis ein Buch für Kinder und Jugendliche und Profis zum Traumaverstehen. Die Expertinnen sind Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebenssituationen überstanden, gemeistert haben und es noch tun. Sie wissen, um was es geht. Und sie schreiben mit Profis vor allem darüber, was hilft, zurechtzukommen. Die Autorinnen haben Teile ihrer Lebensgeschichte aufgearbeitet und sich in Workshops mit den Herausgeberinnen in die traumapädagogische Theorie eingearbeitet. All dies wird so erklärt und beschrieben, dass es Kinder- und Jugendliche verstehen, daran anknüpfen können und vielleicht Mut gewinnen für eigene Wege. Ebenso ist es ein Buch für Fachkräfte in den erzieherischen Hilfen, des Jugendamtes, Therapeuten, Pflegeeltern, Menschen in Bildungseinrichtungen und viele andere mehr.

Fremd und kein Zuhause

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Traumapädagogische Arbeit mit Flüchtlingskindern

ISBN: 978-3-525-70191-1

Autor(en): Martin Kühn, Julia Bialek

Wie kann es im pädagogischen Alltag gelingen, für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung ein größtmögliches Maß an Sicherheit herzustellen? Wie kann mit Sprachbarrieren oder interkulturellen Unterschieden umgegangen werden? Wie kann in diesem Kontext Selbstfürsorge gelingen? Das Buch bietet praktisch nutzbares Wissen zu psychotraumatologischen Grundlagen und traumapädagogischen Handlungsmöglichkeiten für Kita, Schule, Jugendhilfe und Ehrenamtler in der Flüchtlingshilfe. Dabei orientieren sich Julia Bialek und Martin Kühn – zwei erfahrene Traumafachberater – an der Pädagogik des Sicheren Ortes, deren Ziel es ist, die Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit betroffener Mädchen und Jungen wieder herzustellen. Interkulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren stellen in diesem Zusammenhang eine besondere Herausforderung für die Fachkräfte dar. Es werden praktische Möglichkeiten und Methoden zu Kommunikationsaufbau praxisorientiert dargestellt: Wie kann es gelingen, eine gemeinsame Sprache zu finden? Ebenso werden die Themen Stressreduktion, Stabilisierung und Krisenintervention im Kontext von Psychohygiene bzw. Selbstfürsorge für Fachkräfte erörtert.

Verkörperter Schrecken

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Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann

ISBN: 978-3-944476-13-1

Autor(en): Bessel van der Kolk

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„Das Buch Verkörperter Schrecken ist von atemberaubendem, geradezu epischem Ausmaß, ein Grundlagenwerk, geschrieben von einem der wichtigsten Pioniere der Erforschung und Behandlung von Traumata. Es vereint die Erkenntnisse der neurowissenschaftlich fundierten Traumaforschung mit den neuesten Entwicklungen aus dem Bereich der körperorientierten Therapien sowie mit traditionellen Geist-Körper-Übungen, die über die bloße Symptomlinderung hinausgehen, indem sie uns mit unserer Vitalenergie verbinden und unsere Präsenz im Hier und Jetzt verbessern.“ – Peter A. LEVINE

Dieses Buch erschließt ein faszinierendes neuartiges Verständnis der Ursachen und Folgen von Traumata und schenkt jedem, der die zerstörerische Wirkung eines solchen Erlebnisses kennengelernt hat, Hoffnung und Klarheit. Traumata sind eines der großen gesundheitlichen Probleme unserer Zeit, nicht nur weil sie bei Unfall- und Verbrechensopfern eine so große Rolle spielen, sondern auch wegen der weniger offensichtlichen, aber gleichermaßen katastrophalen Auswirkungen sexueller und familiärer Gewalt und der verheerenden Wirkung von Mißbrauch, Mißhandlung, Vernachlässigung und Substanzabhängigkeiten.

Bessel van der Kolk, der seit über dreißig Jahren in den Bereichen der Forschung und der klinischen Praxis an vorderster Front aktiv ist, beschreibt in seinem neuen Buch, daß das Entsetzen und die Isolation im Zentrum eines jeden Traumas buchstäblich Gehirn und Körper verändern. Neue Erkenntnisse über die Überlebensinstinkte erklären, warum Traumatisierte von unvorstellbaren Ängsten, Taubheitsempfindungen und unerträglicher Wut heimgesucht werden und wie Traumata ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren, sich zu erinnern, Vertrauensbeziehungen aufzubauen und sich in ihrem eigenen Körper zu Hause zu fühlen, negativ beeinflussen. Weil sie oft das Gefühl haben, ihr Leben nicht selbst steuern zu können, und weil sie wegen erfolgloser Therapien frustriert sind, fürchten viele von ihnen, eine Heilung sei für sie unmöglich geworden.

Das Buch Verkörperter Schrecken beschreibt auf inspirierende Weise, wie sich eine Gruppe von Therapeuten und Wissenschaftlern zusammen mit ihren Patienten bemühten, neueste Erkenntnisse aus den Bereichen der Gehirn- und Bindungsforschung sowie über Körpergewahrsein in Behandlungsmethoden zu integrieren, die geeignet sind, Traumatisierte von der Tyrannei ihrer Vergangenheit zu befreien. Diese neuen Wege zur Genesung aktivieren die natürliche Plastizität des Gehirns und nutzen sie, um gestörte Funktionen zu reorganisieren und die Fähigkeit, „zu wissen, was man weiß, und zu fühlen, was man fühlt“, wiederherzustellen. Außerdem erschließen sie Erlebnisse, die jenen Empfindungen der Hilflosigkeit und Unsichtbarkeit, die mit Traumata verbunden sind, unmittelbar entgegenwirken, und ermöglichen es so Erwachsenen wie Kindern, ihren Körper und ihr Leben zurückzuerobern.

Nach der Lektüre dieses Buches werden die Leser Ehrfurcht vor der menschlichen Resilienz und der Macht unserer Beziehungen, zu verletzen und zu heilen, verspüren – ob im geschützten Raum der Familie oder in größeren Zusammenhängen.

Handbuch Traumapädagogik

Cover von Handbuch Traumapädagogik

ISBN: 978-3-407-83182-8

Autor(en): Wilma Weiß / Tanja Kessler / Silke Birgitta Gahleitner

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Das Handbuch bietet erstmals eine umfassende Darstellung der Traumapädagogik und stellt ihre Bezüge zur Pädagogik und Sozialen Arbeit dar. Auf dieser Basis führt es in die Genese, Charakteristik und praktische Umsetzung traumapädagogischer Überlegungen und Konzepte ein. Neben der Beschreibung der traumapädagogischen Handlungsfelder und Methoden erhalten Leser/innen zudem eine fundierte Einführung in praxisrelevante psychotraumatologische Inhalte.

In seiner konsequenten interdisziplinären und interprofessionellen Ausrichtung beinhaltet das Handbuch neben den konkreten Konzepten und Grundsteinen traumapädagogischer Überlegungen auch einen gesellschaftskritischer Blickwinkel auf Beratungs-, Begleitungs- und Behandlungsprozesse. Auf diese Weise bietet es nicht nur profundes Wissen, sondern regt zum Weiterdenken im Versorgungssegment der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch angrenzender Bereiche an. Die Herausgeberinnen haben für dieses Buch namhafte Praktiker/innen, Theoretiker/innen und Forschungsvertreter/innen der Traumapädagogik, der Entwicklungswissenschaften und der Psychotraumatologie versammelt, die seit Jahren den traumapädagogischen Diskurs anregen, gestalten und entwickeln.

Das Handbuch ist in sechs große Themenbereiche gegliedert:

  1. Bezüge der Traumapädagogik aus der Pädagogik und der Sozialen Arbeit
  2. Zentrale Inhalte der Traumapädagogik
  3. Handlungsfelder
  4. Methoden der Traumapädagogik
  5. Kontext Psychotraumatologie
  6. Aktuelle Entwicklungen

Traumapädagogik in psychosozialen Handlungsfeldern

Cover von Traumapädagogik in psychosozialen Handlungsfeldern

Ein Handbuch für Jugendhilfe, Schule und Klinik

ISBN: 978-3-525-40240-5

Autor(en): Silke Birgitta Gahleitner (Hg.), Thomas Hensel (Hg.), Martin Baierl (Hg.), Martin Kühn (Hg.), Marc Schmid (Hg.)

Leseprobe

Plötzlich erstarren, verstummen, um sich schlagen, panisch werden: Traumatisierte Kinder und Jugendliche fallen auf. Psychosoziale Fachkräfte in ambulanten und stationären Betreuungssettings, in der Schule oder im Kindergarten fühlen sich oft überfordert. Enttäuschungen und Verletzungen auf beiden Seiten sind die Folge. Dieses Buch sensibilisiert für Traumata und deren Auswirkungen und berücksichtigt dabei verschiedene psychosoziale Handlungsfelder und unterschiedliche Zielgruppen. Es vermittelt psychotraumatologisches Wissen für den pädagogischen Alltag, damit Fachkräfte kompetent handeln und Heranwachsende traumatische Lebensereignisse besser bewältigen können.

Philipp sucht sein Ich

Cover von Philipp sucht sein Ich

Zum pädagogischen Umgang mit Traumata in den Erziehungshilfen

ISBN: 978-3-7799-4337-2

Autor(en): Wilma Weiß

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Nicole schnippelt, Jana kotet ein, Philipp missbraucht kleinere Jungen. In den Einrichtungen der Jugendhilfe und in Bildungseinrichtungen leben nicht wenige dieser Mädchen und Jungen. Sie brauchen Menschen an ihrer Seite, die solche Verhaltensweisen als mögliche Folgen traumatischer Lebenserfahrungen bewerten können und ihnen helfen, jene Erfahrungen und das daraus resultierende Verhalten zu verstehen und zu korrigieren. Ergänzend stellt die Autorin die Fachrichtung Traumapädagogik vor und diskutiert das schwierige Verhältnis von Pädagogik und Therapie aus der Sicht einer Pädagogin. Zudem wird diese 9. Auflage bereichert durch eine um die Bedeutung des gemeinsamen Verstehens und die Anerkennung des Schmerzes weiterentwickelte Pädagogik der Selbstbemächtigung – »Traumapädagogik reloaded«.

»Als wär ich ein Geist, der auf mich runter schaut«

Cover von »Als wär ich ein Geist, der auf mich runter schaut«

Dissoziation und Traumapädagogik

ISBN: 978-3-7799-2095-3

Autor(en): Wilma Weiß / Esther Kamala Friedrich / Eva Picard / Ulrike Ding

Inhaltsverzeichnis

In Erziehungs- und Bildungseinrichtungen leben Mädchen und Jungen, die mithilfe dissoziativer Strategien traumatische Erfahrungen überlebt haben. Das Nichterkennen dissoziativer Strategien führt heute zu einer Spirale der dissoziativen Nichtreaktion. PädagogInnen brauchen Kompetenzen, um dies zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Das nötige Fachwissen wird von E. K. Friedrich zur Verfügung gestellt. Ergänzend beschreibt sie Möglichkeiten der Diagnostik. E. Picard beantwortet mithilfe von Interviews mit Betroffenen die Frage, welches Verhalten von professionellen Bezugspersonen genutzt hat. W. Weiß stellt traumapädagogische Handlungsmöglichkeiten vor und U. Ding beschreibt einen Weg, in der Schule. Soziale Teilhabechancen zu ermöglichen.

Traumapädagogische Standards in der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Cover von Traumapädagogische Standards in der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Eine Praxis- und Orientierungshilfe der BAG Traumapädagogik

ISBN: 978-3-7799-2867-6

Autor(en): Birgit Lang / Claudia Schirmer / Thomas Lang / Ingeborg Andreae de Hair / Thomas Wahle / Jacob Bausum / Wilma Weiß / Marc Schmid

Inhaltsverzeichnis | Leseprobe

Die BAG Traumapädagogik legt mit diesem Buch Standards für traumapädagogische Konzepte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe vor. Diese umfassen sowohl Orientierungshilfen für die gezielte Förderung und Unterstützung der Kinder, Jugendlichen, Eltern und der PädagogInnen als auch Hinweise für die institutionelle Rahmengestaltung und die interdisziplinäre Vernetzung mit Kooperationspartnern.

Traumapädagogik

Cover von Traumapädagogik

Grundlagen, Arbeitsfelder und Methoden für die pädagogische Praxis

ISBN: 978-3-7799-2866-9

Autor(en): Jacob Bausum / Lutz-Ulrich Besser / Martin Kühn / Wilma Weiß

Inhaltsverzeichnis | Leseprobe

Erstmals liegt ein Überblick über die aktuelle traumapädagogische Debatte vor. Der Band bereitet die pädagogischen und neurobiologischen Grundlagen auf und diskutiert die Bedeutung traumapädagogischer Erkenntnisse und praxiserprobter Methoden für die unterschiedlichen Arbeitsfelder.